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Annett Gröschner fährt überall, wo sie ist auf der Welt, mit der Linie 4 – vorausgesetzt, sie fährt über der Erde und es gibt eine. Oft wird sie gefragt, weshalb es die 4 sein muss und nicht die 1 oder die 6.
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betreut im Auftrag
der Magdeburger Verkehrsbetriebe
die historische Fahrzeugsammlung
im Museumsdepot Sudenburg
Dafür hat Annett Gröschner eine einfache Erklärung: Die 4 ist die Straßenbahnlinie ihrer Kindheit. Mit ihr hat sie gelernt, wie man öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Gemeinsam mit ihrer Schwester Nadja Gröschner hatte Annett Gröschner die Idee, eine Lesung ihrer Geschichten in der Straßenbahnlinie 4 zu veranstalten. In einem Zug der Bauart „Gotha“, dessen Quietschen in den Kurven einst die Sonntagsausflüge der Kinder Annett und Nadja begleitete, konnten die Fahrgäste am 14. September 2008 eine Jungfernfahrt der besonderen Art erleben. Im Gotha-Triebwagen, nahm Annett Gröschner die Zuhörer nicht nur mit nach Kasan und Riga, sondern auch an Orte ihrer Erinnerung in Magdeburg: Die Kneipe »Zum elektrischen Funken« am Straßenbahndepot Stadtfeld, die nachts immerfort blinkende Versicherungs-Kleinfamilie auf einem Haus im Stadtzentrum, den „Lukullus“-Laden am Alten Markt. Nadja Gröschner wusste derweil im Beiwagen über das Leben der Pferde und Kutscher zu Pferdebahnzeiten, über das Geheimnis der Rayonhäuser, längst vergessene Tabergien und Magdeburger Jahrhundertbauwerke zu plaudern. Und wer erfahren hat, dass Nadja Gröschner der Faszination der Scharfenberg-Kupplung erlegen ist, wird Straßenbahnfahren künftig ganz anders erleben.
(Die Veranstaltung ist eine Koproduktion der Feuerwache und des Vereins IGNah bei den MVB e.V.)
Ralf Kozica, 28.9.2008
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